Sanierungs‑, Restruk­tu­rie­rungs- und For­de­rungs­be­ra­tung

Die Inha­ber der Oster­may­er und Dr. Gold GbR sind durch das IfUS-Insti­tut, Hei­del­berg, lizen­sier­te Sanie­rungs- und Restruk­tu­rie­rungs­be­ra­ter.

Die Inha­ber der Oster­may­er und Dr. Gold GbR sind durch das IfUS-Insti­tut, Hei­del­berg, lizen­sier­te Sanie­rungs- und Restruk­tu­rie­rungs­be­ra­ter.

Unse­re ori­gi­nä­re Auf­ga­be als all­ge­mein öffent­lich bestell­te, ver­ei­dig­te Ver­stei­ge­rer ist es, bei leis­tungs­ge­stör­ten Ver­trä­gen kurz­fris­tig Lösun­gen zur Rea­li­sie­rung von For­de­run­gen bezie­hungs­wei­se Ver­bind­lich­kei­ten für Gläu­bi­ger und Schuld­ner her­bei­zu­füh­ren. Dabei ver­fol­gen wir, im Gegen­satz zu Gerichts­voll­zie­hern, stets einen kauf­män­ni­schen Ansatz, um best­mög­li­che Ergeb­nis­se zu erzie­len. Wir neh­men bei­de Posi­tio­nen in Betracht, denn wir sind auf unse­re Unab­hän­gig­keit im Ver­fah­ren ver­ei­digt und berück­sich­ti­gen die Situa­ti­on von Schuld­ner und Gläu­bi­ger glei­cher­ma­ßen.

Mit kri­sen­ge­schüt­tel­ten Unter­neh­men und mit der Insol­venz von Unter­neh­men sind wir im Rah­men unse­rer Tätig­keit ver­traut. Die Ursa­chen von Unter­neh­mens­kri­sen sind fast immer im kauf­män­ni­schen Bereich fest­zu­stel­len. Des­halb liegt es nahe, dass sinn­vol­ler­wei­se zunächst Kauf­leu­te eine prag­ma­ti­sche Lösung her­bei­füh­ren.

Sanie­rungs­kon­zep­te wer­den auch von Anwalts­kanz­lei­en ange­bo­ten. Viel­leicht fra­gen Sie sich, wes­halb ein Jurist sich eben­falls im kauf­män­ni­schen Bereich als allei­ni­ger Bera­ter dazu beru­fen sieht, kri­sen­ge­beu­tel­te Unter­neh­men vor der Zer­schla­gung oder Zah­lungs­un­fä­hig­keit bewah­ren zu kön­nen. Selbst­ver­ständ­lich ist juris­ti­sche Bera­tung bei einer Unter­neh­mens­sa­nie­rung wert­voll. Unse­re Erfah­rung zeigt aber, dass selbst sehr ver­sier­te Juris­ten außer­halb ihrer juris­ti­schen Kern­kom­pe­tenz ihre Sicht an die Rea­li­tä­ten des Unter­neh­mers eher nicht anpas­sen und die Unter­neh­mens­si­tua­ti­on mit den Augen des Kauf­manns sehen kön­nen. Für einen Juris­ten stellt sich die Unter­neh­mens­welt als sol­che dar, die durch Para­gra­phen gere­gelt ist, wes­halb der Blick pri­mär auf poten­ti­el­le Risi­ken gerich­tet ist und dar­auf, was nicht mög­lich ist. Dabei braucht der Unter­neh­mer gera­de in der Kri­se Ant­wor­ten dar­auf, was mög­lich ist!

Wir sind kei­ne Juris­ten. Als gute Kauf­leu­te lau­tet unser prag­ma­ti­scher Ansatz zunächst: Was geht? Was ist mög­lich? Wie kön­nen wir kurz­fris­tig eine trag­fä­hi­ge Lösung her­bei­füh­ren, um eine Unter­neh­mens­kri­se zu been­den?  Unter die­sen Prä­mis­sen erar­bei­ten wir Lösun­gen für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men in der Kri­se. Wir ver­zich­ten auf voll­mun­di­ge, selbst­be­lo­bi­gen­de BWL- und Mar­ke­ting­flos­keln, son­dern packen an.

Wenn Sie ledig­lich Finan­zie­rungs­an­ge­bo­te suchen, ist das nicht unse­re Art einer Zusam­men­ar­beit. War­um bie­ten wir kei­ne Finan­zie­run­gen selbst an? Weil wir kei­ner­lei Ambi­tio­nen haben, Unter­neh­men qua­si durch die Hin­ter­tür zu über­neh­men.

Es geht viel­mehr um Turn-Around-Manage­ment. Bei der pro­fes­sio­nel­len Restruk­tu­rie­rungs- und Sanie­rungs­be­ra­tung ist die ers­te Prä­mis­se her­aus­zu­fin­den, wie das Leis­tungs­po­ten­zi­al eines ange­schla­ge­nen Unter­neh­mens wie­der auf­ge­baut wer­den kann, um eine exis­tenz­er­hal­te­ne Ren­ta­bi­li­tät zu errei­chen. Die Sanie­rung ist eine kom­ple­xe, ziel­ori­en­tier­te, zeit­lich begrenz­te Akti­ons­fol­ge mit dem Ziel, eine nach­hal­ti­ge Ertrags­kraft von Kri­sen­un­ter­neh­men wie­der her­zu­stel­len, wie das Gab­ler Wirt­schafts­le­xi­kon tref­fend zusam­men­fasst. Hier­bei ist das mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Wis­sen eines für die­se Auf­ga­be qua­li­fi­zier­ten Teams erfor­der­lich.
Fall­be­zo­gen arbei­ten wir Hand in Hand mit Wirt­schafts­prü­fern und Steu­er­be­ra­tern, Betriebs­wirt­schaft­lern und Rechts­an­wäl­ten zusam­men.

Die Bewäl­ti­gung von Unter­neh­mens­kri­sen ist eine der schwie­rigs­ten Manage­ment-Auf­ga­ben. Patent­re­zep­te gibt es nicht. Jedes Unter­neh­men ist anders. Aber alle Unter­neh­men las­sen sich nach der IDW S 6 mit der glei­chen Sys­te­ma­tik zur Iden­ti­fi­ka­ti­on der Kri­sen­ur­sa­chen ana­ly­sie­ren.

Auf Emp­feh­lung und Vor­schlag von Kre­dit­in­sti­tu­ten füh­ren wir im Team mit Sanie­rungs­fach­leu­ten ein moder­nes Sanie­rungs­ma­nage­ment nach IDW S 6 durch nach bewähr­ter Sys­te­ma­tik:

Stu­fe 1

1. Ana­ly­se der Kri­sen­ur­sa­che und Kri­sen­sta­di­um im Unter­neh­men

  1. Kri­sen­ur­sa­chen und Sym­pto­me
  2. Kri­sen­sta­di­en

2. Kri­sen­früh­erken­nung und Früh­warn­sys­te­me

  1. Kri­sen­früh­erken­nung aus Unter­neh­mer­sicht
  2. Kenn­zah­len zur Kri­sen­dia­gno­se


3. Über­prü­fung von Insol­venz­tat­be­stän­de

  1. recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen
  2. Insol­venz­an­trags­fris­ten
  3. Insol­venz­grün­de im Ein­zel­nen

Stu­fe 2
Die außer­ge­richt­li­che Sanie­rung

1. Erstel­lung von Sanie­rungs­kon­zep­ten
Erstel­lungs­an­lass sind die Min­dest­an­for­de­run­gen an das Risi­ko­ma­nage­ment der Kre­dit­in­sti­tu­te ‑MaRisk BTO 1.2.5 bei der Behand­lung von Pro­blem­kre­di­ten. Das Sanie­rungs­kon­zept dient der nach­voll­zieh­ba­ren und schlüs­si­gen Dar­stel­lung der Sanie­rungs­fä­hig­keit eines Unter­neh­mens.

2. Stra­te­gi­sches Restruk­tu­rie­rungs­kon­zep

  1. Pha­sen der Restruk­tu­rie­rung
  2. Stra­te­gisch indu­zier­te Bestim­mun­gen des Ver­än­de­rungs­be­darfs
  3. Bau­stei­ne der Restruk­tu­rie­rung und stra­te­gi­sche Dimen­sio­nen
  4. Stra­te­gi­scher Restruk­tu­rie­rungs­in­hal­te
  5. Mehr­wert durch stra­te­gi­sche Restruk­tu­rie­rung
  6. Stra­te­gi­sche Erfolgs­fak­to­ren


3. Leis­tungs­wirt­schaft­li­che (ope­ra­ti­ve) Sanie­rung).

  1. Erfolgs­fak­to­ren nach­hal­ti­ger leis­tungs­wirt­schaft­li­cher Restruk­tu­rie­rung
  2. Erfolg­rei­che Restruk­tu­rie­rung durch das ganz­heit­li­che Re-Design des Geschäfts­mo­dells
  3. Fünf Dimen­sio­nen wert­ori­en­tier­ter Geschäfts­mo­del­le
    wie Wert­po­si­ti­on, Wert­an­ge­bot, Wert­schöp­fung, Wert­ab­schöp­fung, Wert­dis­zi­plin


4. Finanz­wirt­schaft­li­che Sanie­rungs­maß­nah­men

  1. Finan­zie­rungs­be­darf in der Sanie­rungs­pha­se
  2. Fäl­lig­keits­ori­en­tier­te Sanie­rungs­maß­nah­men
  3. Liqui­di­täts­ori­en­tier­te Sanie­rungs­maß­nah­men
  4. Kapi­tal­struk­tu­rier­te Sanie­rungs­maß­nah­men
  5. Siche­rungs­ori­en­tier­te Sanie­rungs­maß­nah­men


5. Inte­grier­te Finanz- bzw. Sanie­rungs­pla­nung

  1. Rol­lie­ren­de Liqui­di­täts­pla­nung für 13 Wochen auf Wochen­ba­sis
  2. Bestand­tei­le und Auf­bau einer inte­grier­ten Finanz­pla­nung
    nach Erfolgs­plan (GuV), Liqui­di­täts­plan, Bilanz­plan
  3. Plau­si­bi­li­sie­rung der Pla­nungs­rech­nung
  4. Ein­satz von Stan­dard­soft­ware­lö­sun­gen


6. Umset­zung von Sanie­rungs­pro­jek­ten

  1. Ein­set­zen des CRO/Sanierungsgeschäftsführers
  2. Ein­set­zen von Inte­rims­ma­na­gern
  3. Ein­schal­ten von Unter­neh­mens­be­ra­tern
  4. Ein­rich­ten eines Pro­ject Manage­ment Office
  5. Maß­nah­men­um­set­zung
  6. Über­tra­gung der Ver­ant­wort­lich­kei­ten zurück auf das Unter­neh­men
  7. Über­wa­chung des Sanie­rungs­pro­zes­ses durch Con­trol­ling


Spe­zi­al­aspek­te in der Unter­neh­mens­kri­se

1. Recht­li­che Beson­der­hei­ten in der Kri­se

  1. Zivil- und Straf­recht­li­che Aspek­te in der Unter­neh­mens­kri­se


2. Das Kri­sen­ma­nage­ment unter Berück­sich­ti­gung der finan­zie­ren­den Ban­ken

  1. Ban­ken­auf­sichts­recht­li­cher Rah­men
  2. Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven von Kre­dit­in­sti­tu­ten
  3. Beglei­tung der Sanie­rung durch Kre­dit­in­sti­tu­te


3. Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven von Waren­kre­dit­ver­si­che­rern, Lea­sing­ge­bern und Fac­to­ring-Unter­neh­men

4. Aus arbeits­recht­li­cher Sicht

  1. arbeits­recht­lich mög­li­che Sanie­rungs­maß­nah­men
    wie Per­so­nal­ab­bau, Been­di­gung von Arbeits­ver­hält­nis­sen, Ände­rung mate­ri­el­ler Arbeitsbedingungen,arbeitsrechtlich mög­li­che Sanie­rungs­maß­nah­men wie Per­so­nal­ab­bau, Been­di­gung von Arbeits­ver­hält­nis­sen, Ände­rung mate­ri­el­ler Arbeits­be­din­gun­gen, Umstruk­tu­rie­rung, Ände­run­gen im Ver­hält­nis Arbeit­ge­ber zum Betriebs­rat und Gewerk­schaf­ten, Kurz­ar­beit


5. M & A in der Kri­sen- und Insol­venz­si­tua­ti­on

  1. Distres­sed M&A Pro­zess­ab­lauf bei Kri­sen­un­ter­neh­men
    Motiv­la­ge auf Ver­käu­fer- und Käu­fer­sei­te, Trans­ak­ti­ons­struk­tu­ren und mög­li­che Trans­ak­ti­ons­for­men, Bewer­tung und Kauf­preis­fin­dung


6. Steu­er­li­che Aspek­te bei der Sanie­rung

  1. Besteue­rung von Sanie­rungs­ge­win­nen
  2. Unter­gang von Ver­lust­vor­trä­gen
  3. Erhalt von Ver­lust­vor­trä­gen in Son­der­fäl­len
  4. Ein­zel­ne Sanie­rungs­maß­nah­men und ihre steu­er­li­che Aus­wir­kung

Stu­fe 3

1. Die Sanie­rung durch Anwen­dung Sta­RUG Ver­fah­ren

  1. Sta­bi­li­sie­rungs- und Restruk­tu­rie­rungs­rah­men
  2. Gestal­tung von Rechts­ver­hält­nis­sen
  3. Grup­pen­bil­dung
  4. Plan­an­ge­bot- und Plan­an­nah­me
  5. Sanie­rungs­mo­de­ra­ti­on

2. Die Sanie­rung nach mit­tels Insol­venz

  1. Sanie­rungs­al­ter­na­ti­ven der Insol­venz­ord­nung (San­Ins­FoG)
  2. Vor­ge­sprä­che mit dem Insol­venz­ge­richt
  3. Der Insol­venz­plan
  4. Sanie­rungs­in­stru­men­te im eröff­ne­ten Insol­venz­ver­fah­ren
  5. Die Eigen­ver­wal­tung
  6. Das Schutz­schirm­ver­fah­ren

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Sanie­rungs­be­ra­tung

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