gemäß § 1199 BGB Ren­ten­schuld­brief

Öffent­li­che Ver­stei­ge­run­gen wegen ver­trag­li­cher Pfand­rech­te gemäß § 1199 BGB Ren­ten­schuld­brief

(1) Eine Grund­schuld kann in der Wei­se bestellt wer­den, dass in regel­mä­ßig wie­der­keh­ren­den Ter­mi­nen eine bestimm­te Geld­sum­me aus dem Grund­stück zu zah­len ist (Ren­ten­schuld).

(2) Bei der Bestel­lung der Ren­ten­schuld muss der Betrag bestimmt wer­den, durch des­sen Zah­lung die Ren­ten­schuld abge­löst wer­den kann. Die Ablö­sungs­sum­me muss im Grund­buch ange­ge­ben wer­den.

In der Pra­xis kommt die­se Grund­schuld als Leib­ren­te zum Zwe­cke der Alters­ver­sor­gung vor. In regel­mä­ßi­gen Abstän­den ist eine fest­ge­leg­te Geld­sum­me aus einem belas­te­ten  Grund­stück zu zah­len.
Auch in der Land­wirt­schaft kommt die­ses Kon­strukt zur Anwen­dung. Land­wir­ten wird so ermög­licht ihre Gläu­bi­ger aus den lau­fen­den Erträ­gen zu befrie­di­gen.