§ 1273 BGB an Unter­neh­mens­an­tei­len und Rech­ten

gemäß § 1273 BGB an Unter­neh­mens­an­tei­len und Rech­ten aller Art

Nach 1273 Abs. 1 BGB kön­nen Gegen­stand des Pfand­rechts auch Rech­te sein. Pfänd­bar sind alle über­trag­ba­ren Ver­mö­gens­rech­te, z.B. Anwart­schafts­rech­te, Mit­er­ben­an­tei­le, Wert­pa­pie­re, Akti­en­rech­te, Lizenz­rech­te, Mar­ken­rech­te, Paten­te, IP-Rech­te, Domains, Unter­neh­mens­an­tei­le wie GmbH- und Per­so­nen­ge­sell­schafts­an­tei­le (Antei­le an Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten, Kom­men­dit­an­tei­le, usw.). Ihre Ver­wer­tung erfolgt auf­grund eines Voll­stre­ckungs­ti­tels im Wege der Zwangs­voll­stre­ckung (§1277 S.1 BGB). Abwei­chend von die­ser gesetz­li­chen Ver­wer­tungs­art kann aber auch ohne Vor­lie­gen eines ding­li­chen Titels die Pfand­ver­wer­tung durch öffent­li­che Ver­stei­ge­rung oder frei­hän­di­gen Ver­kauf durch einen all­ge­mein öffent­lich bestell­ten, ver­ei­dig­ten Ver­stei­ge­rer ver­ein­bart wer­den. 

(Vgl. Marx/Arens Der Auk­tio­na­tor, 2004, S. 274)